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Hunger oder Appetit: Kennst du den Unterschied?

Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht über die Frage: Ist es Hunger oder Appetit? Und ist die Unterscheidung eigentlich wichtig?


Frau isst unterwegs im Freien; zwischendurch essen, Hunger von Appetit unterscheiden

Die Frage, ob es einen Unterschied gibt zwischen Hunger und Appetit, ist ganz klar mit ja zu beantworten. Und natürlich ist es wichtig, die beiden klar voneinander zu unterscheiden. Denn es ist auf Dauer ungesund, zu oft zu essen, besonders wenn man noch nicht hungrig ist. Ein Stück Brot – auch noch so klein - in der Küche, ein Apfel unterwegs, ein Stück Schoko am Schreibtisch, und ein paar Chips beim Fernsehen. Diese meist unbewussten Bissen erhöhen nicht nur die Energiebilanz enorm, sondern bringen immer wieder Unruhe in Verdauung und Stoffwechsel. Auch wenn sie noch so gesund sind, zum Beispiel der Apfel oder ein paar Nüsse führen sie dazu, dass Magen und Darm nie zur Ruhe kommen.


Die Antwort auf die Frage, wie du die beiden unterscheiden kannst, ist nicht ganz so leicht.


Was ist Hunger?

Auch dazu gibt es mehrere Antworten. Im Körper passiert folgendes: Der Blutzuckerspiegel sinkt, Ghrelin, auch „Hungerhormon“ genannt, wird vermehrt ausgeschüttet und entsprechende Signale erreichen das Gehirn, genauer die Steuerungszentrale für Hunger und Sättigung im Hypothalamus. Und von hier aus werden wieder entsprechende Signale gesendet, die zum Handeln, also Essen, anregen. Weiter will ich hier nicht eingehen und in die Tiefen der Physiologie vordringen. Dazu gibt es ausreichend wissenschaftliche Literatur. Mir geht es vielmehr dir praktische Hilfestellung anzubieten.


Individuell kann Hunger recht unterschiedlich wahrgenommen werden. Und das ist wichtig zu wissen, damit Hunger klar von reinem Appetit oder „Gusto“ unterschieden werden kann.


So kann sich Hunger zeigen

Bei manchen Menschen „knurrt“ der Magen. Dabei ist Magenknurren nicht direkt ein Hungersignal, sondern vielmehr ein Bewegungsgeräusch, das bei manchen Menschen auftritt, wenn sie hungrig sind, bei anderen hingegen, wenn die Verdauung auf Hochtouren läuft.

Ein leerer Magen ist hingegen ein klares Zeichen für Hunger.


Manchmal meldet sich zuerst der Kreislauf. Gerade wenn man älter wird, ist es oft nicht mehr der beißende Hunger im Bauch, sondern ein leichter Schwindel. Er zeigt, dass der Blutzucker sinkt und Nachschub erforderlich ist.


Junge Frau steht am offenen Fenster und atmet durch, Pause oder gesunder Snack, basische Ernährung, basenüberschüssige Ernährung

Besonders bei geistiger Arbeit, tritt manchmal das Gefühl auf, nicht mehr denken zu können. Kennst du das? Du bist vollkommen konzentriert in ein Thema vertieft und irgendwie geht dann nichts mehr. Das ist, auch wenn der Magen noch nicht knurrt, ein Zeichen, dass das Gehirn Nachschub braucht. Außer du brauchst ganz einfach einmal eine Pause und etwas frische Luft.


Bei all dem ist es wichtig, dich selbst gut kennenzulernen und die Sprache deines Körpers zu verstehen. Und dabei hilft es natürlich Erfahrungen zu sammeln. Zum Beispiel, wenn du dich nicht mehr konzentrieren kannst, probiere aus, was funktioniert. Gehe an die frische Luft oder, wenn das nicht geht, öffne das Fenster und atme tief durch. Mach eine Pause und schau, ob es dann wieder besser geht. Wenn das nicht funktioniert: Iss eine Kleinigkeit. Idealerweise keine Schoko, sondern ein Stück Obst oder ein paar Nüsse und Trockenfrüchte oder etwas Anderes aus dem reichen Buffet der basischen oder basenüberschüssigen Köstlichkeiten und schau dann, wie es dir geht. So kannst du mit der Zeit die Signale deines Körpers immer besser deuten. Und damit du gut starten kannst, gibt es jetzt von mir noch ein paar Tipps genau dazu.


Unterscheidung leicht gemacht

Hast du das Verlangen nach etwas ganz Bestimmten oder würdest du (fast) alles essen? Ein klares Zeichen für eine Verwechslung ist, wenn jemand sagt: „Ich habe Hunger auf …“ Und dann kommt etwas ganz Konkretes.


Versuche auch einmal herauszufinden, woher das Verlangen nach etwas Essbarem in deinem Körper kommt. Kommt es aus dem Bauch? Fühlt er sich leer an? Dann ist es tatsächlich Hunger. Oder kommt es eher von der Zunge? Oder fließt dir sogar das Wasser im Mund zusammen?


Was beziehungsweise wo war der Auslöser? Damit meine ich: Kam das Signal aus deinem Körper, so wie oben beschrieben? Oder war es ein äußerlicher Reiz: ein köstlicher Duft, ein herrlicher Anblick usw.


Ein 'Stück Apfelstrudel mit Minzeblatt, Hunger oder Appetit, Gusto

Um deinen Appetit besser kennenzulernen, ist es wirklich interessant zu beobachten, wie dich manche ganz speziellen Dinge triggern und andere nicht. Damit meine ich folgendes: Hast du schon einmal bemerkt, dass der Duft eines frisch gebackenen Apfelstrudels das Wasser in deinem Mund zusammenfließen lässt, während das für andere so verlockende Gulasch bei dir nichts auslöst. Dabei kannst du die obigen Beispiele nach deinem Belieben austauschen.


Wie reagieren?

Ganz grundsätzlich wichtig ist, zu den Mahlzeiten genug und ausgewogen zu essen. Natürlich kann ich das hier nicht im Detail ausführen, vor allem ist „genug und ausgewogen“ auch sehr von der individuellen Situation abhängig, zum Beispiel von Größe, Gewicht, Geschlecht, Aktivität und vielem mehr. Mit einer basenüberschüssigen Ernährung ist schon viel gewonnen.


Wichtig ist auch regelmäßige Bewegung. Sie regt den Stoffwechsel an, sie fördert die Selbstwahrnehmung. Und hast du schon einmal bemerkt, dass du nach intensiver Bewegung gar nicht hungrig bist?


Achte bewusst auf Auslöser. Was verleitet dich besonders zum Naschen? Ist es die TV-Werbung, das köstliche Rezept auf social media, der Duft, der aus der Bäckerei strömt oder einfach der Anblick eines Punschstandes. Was ist verlockend für dich? Noch wichtiger ist die Frage, wie oft gibst du dem Verlangen nach? Denn je öfter du das machst, umso mehr verlierst du das Gefühl für echten Hunger.


Meldet sich bei dir das Verlangen zwischendurch, ist eine gute Methode, zuerst einmal ein großes Glas Wasser zu trinken, am besten basisches Aktivwasser. Oft vergeht das Bedürfnis nach etwas Essbarem dann wieder, denn sehr oft wird Hunger mit Durst verwechselt. Willst du mehr wissen über die Bedeutung von gesundem Wasser für deinen Körper, lies gerne hier unter Körperwasser oder einfach ein paar ganz persönliche Erfahrungsberichte zum ECAIA-Wasser von Sanuslife.


Junge Frau trinkt ein Glas Wassser; basischesch Aktivwasser, ECAIA  Wasser trinken für deine Gesundheit

Grundsätzlich gut ist auch einmal etwas zuzuwarten. Fast immer vergeht der „Hunger“ nach etwa 15 Minuten wieder. Fast möchte ich sagen: "Das sind die magischen 15 Minuten." Probiere es aus - und schreibe mir, ob es bei dir auch funktioniert. Eine gute Methode ist auch, dich mit etwas zu beschäftigen, das deine Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. du wirst sehen, du vergisst ganz auf das Essen.


Und „brauchst“ du doch eine Kleinigkeit, um bis zur nächsten Mahlzeit auszukommen, genieße einen Apfel, eine Birne oder ein Stück Gemüse, etwa eine Karotte. Du wirst sehen, wie gut das schmeckt.


Das sind ein paar in der Praxis erprobte Tipps, die dich dabei unterstützen nicht zu oft und zu unregelmäßig zu essen. Vor allem hast du dann auch die Gelegenheit, die nächste Mahlzeit mit gutem Hunger und gesunden Appetit zu genießen. Eine hervorragende Unterstützung von Veränderungen aller Art ist ein hochwertiges Probiotikum. Es tut nicht nur deinem Darm und deiner Verdauung gut, sondern ganz besonders auch deiner Stimmung. Lies dazu gerne auch ein paar Erfahrungsberichte.


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